Spiritual
Jazz oder auch Deep
Jazz erfreuen sich in den letzten Jahren, gerade unter jüngeren Hipstern, als wiederentdecktes Jazzgenre großer Beliebtheit - englische Reissue-Labels wie
Jazzman oder
Souljazz haben einige Raritäten dieser Richtung zu bieten. Zu den Urvätern des spirituellen Jazz zählt ganz zweifelsohne Pharoah Sanders. Der afroamerikanische Jazz-Saxofonist spielte unter anderem mit
Sun Ra,
John Coltrane und anderen Größen des
Free Jazz. Vor allem Sanders Alben, die er Ende der sechziger bis Anfang der siebziger Jahre auf Impulse veröffentlichte, zählen zu den Höhepunkten des Spiritual Jazz. Die britische Jazz-Dance-Szene schätzt vor allem auch seine Alben auf Teresa Records, die Anfang der achtziger Jahre erschienen sind.