Es gibt nur wenige
Jazz-Musiker, die sich musikalisch so sehr im
Soul und im
Funk bewegt haben - und dennoch weiterhin als seriöse Jazzer galten - wie Donald Byrd. Dem in Detroit geborenen Trompeter und führenden Vertretern des
Hard Bop-Genres sind nicht nur die Grenzgänge zum R&B seiner Zeit gelungen. Er war sich auch nicht zu schade, mit Hip-Hop-Künstlern wie beispielsweise
Gang Starr Platten aufzunehmen. Diese Offenheit für benachbarte Genres gab seiner Karriere immer wieder neuen Auftrieb. Zu seinen herausragenden Alben zählen seine Aufnahmen für
Blue Note in den sechziger Jahren. In den Siebzigern war er immer wieder auch in den R&B-Charts vertreten, unter anderem mit 'Street Lady' (1973) und 'Places and Spaces' (1975).