Der energische Detroiter Sänger war nicht gerade für Subtilität bekannt. Für seine Soulhits wie beispielsweise 'Mustang Sally' oder 'Land of thousand dances' könnte man die neue Genre-Bezeichnung Testosteron-Soul einführen. Nach seinen erfolgreichen Alben, die er für das Label
Atlantic aufgenommen hatte, tat Pickett dann einen Schritt, den man von einem solchen Sänger nicht erwartet hätte. Er nahm ein Album auf mit den Produzenten, Musikern und Songschreibern
Thom Bell,
Ron Baker,
Vince Montana,
Norman Harris und
Bobby Eli - bekannt als Kern der Studioband
MFSB des Labels
Philadelphia International - und siehe da: seine kraftstrotzende Stimme harmonierte erstaunlich gut mit dem orchestral-urbanen Soulfunk. Danach wurde es kommerziell ruhiger um Wilson Pickett, der bis 1999 Platten veröffentlichte und 2006 starb.