Als in den 60ern die Beatle-Mania losbrach, war dies auch der Beginn von Konzerten mit laut kreischenden Teenagern, die den Sound der Bands meist übertönten. The Moody Blues spielten im Vorprogramm der
Beatles und Flötist Ray Thomas erinnert sich, dass der Klang nur von den Verstärkern auf der Bühne kam und im Lärm der Fans völlig unterging.
John Lennon demonstrierte Thomas dies eindrucksvoll, indem er nach Ankündigung der Beatles auf die Bühne ging und einen komplett anderen Song spielte als der Rest der Band – und niemand bemerkte es. Daraufhin sprach Thomas den Toningenieur der Moody Blues an und bat ihn, einen Lautsprecher zu entwickeln, der zu den Musikern gerichtet war. Die Geburtsstunde der Monitorbox. Fortan konnte Thomas auch seine filigranen Flötentöne im Konzert hören. Entsprechend gelang es den Moody Blues auch, den orchestralen Pop ihrer aufwendig produzierten Konzeptalben auch live rüberzubringen.