Eine Sängerin wie die afroamerikanische 'Queen of
Jazz' Ella Fitzgerald findet man schwerlich ein zweites Mal, zu einzigartig war ihre Kunst der Phrasierung, ihr Stimmumfang, ihre absolute Präzision. Schon der einfache Vergleich ihrer Studio- mit den entsprechenden Liveaufnahmen zeigt eigentlich so gut wie keine Unterschiede. In die Wiege gelegt war die beispiellose Karriere der New Yorker Sängerin nicht. Im Gegenteil: Als Vollwaise hatte sie einen denkbar schweren Start und von ihrem Gesangstalent war die junge Ella ganz und gar nicht überzeugt - sie wollte eigentlich Tänzerin werden. Legendär sind ihre großen Interpretation des klassischen amerikanischen Liedguts von Autoren und Komponisten wie
George Gershwin,
Jerome Kern und
Cole Porter aus den späten fünfziger und frühen sechziger Jahren.