Johnny Cashs Weltruhm ist vorwiegend der Zusammenarbeit mit dem Produzenten Rick Rubin geschuldet, mit dem er in den letzten 10 Jahren seines Lebens die wohl kommerziell erfolgreichsten Alben seiner Karriere veröffentlichte: die darauf enthaltenen und nur spärlichst instrumentierten Cover-Versionen zeitgenössischer Popmusik ließen den "Men in Black" wieder zu der Hochform auflaufen, die er fast 20 Jahre hatte vermissen lassen. In den frühen 1970er Jahren hatte der seit 1950 Songs schreibende
Country-Veteran mit seinen in US-Gefängnissen aufgenommenen Konzerten zuletzt Aufsehen erregt und musste sich in den Jahren danach mit Gast-Auftritten zum Beispiel bei "Columbo" über Wasser halten. Cash starb 2003.