Entdecke „Kelli Ali - Rocking Horse“: Eine Veröffentlichung von 2008, aus UK - verfügbar als CD
Kelli Ali

Rocking Horse

KELLI ALI - Rocking Horse
CD - KELLI ALI - Rocking Horse

Rocking Horse (KELLI ALI)

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Max Richter ist neoklassischer Komponist und Schöngeist. Er lernte bei Luciano Berio, arbeitete als Pianist im Klassikensemble Piano Circus, feilte mit dem IDM-Act The Future Sound Of London am Album 'Dead Cities' und produzierte stilsicher das Comebackalbum Vashti Bunyans. Der neue Sound, den er der ehemaligen Chanteuse der Trip-Hop-Band Sneaker Pimps für ihr drittes Soloalbum verpasst, basiert auf den Klängen von Streichquartett, Oboe, patinierter Orgel, Banjo, Flöte, Larger-than-life-Spinett, Klavier und akustischer Gitarre. Kelli Alis entrückt-außerweltliche, kindliche Stimme erinnert mal an die sanften Vocals Rose McDowalls (Strawberry Switchblade, Current 93), mal ('September Sky') an die glockenhellen Koloraturen Virginia Astleys und ein andermal gar an die verhuscht-feenhaften Phrasierungen Kate Bushs ('Urique'). Sakrales Orgelflirren garniert auf 'One Day at a Time' den leicht psychedelisierten Folk mit zusätzlichen spirituell-okkultistischen Aromen, so dass ein mystischer Hippie-Style entsteht, der sich gut in den lysergischen Ritualfilmen Kenneth Angers ('Lucifer Rising') machen würde und an den verwunschenen Gothic Pop von Beach House erinnert. Auch Ponchos, die verklärten Blicke von Sektenführergattinnen und Incredible-String-Band-Cover-Artworks ziehen am geistigen Auge des Hörers vorbei. Die Pilze, die Ali in diesem Wald sammelt, sind jedenfalls nicht nur für die Suppe gedacht. Ebenso gepflegt wird auf 'Rocking Horse' die Tradition des Barockliedes ('The Savages') sowie ein balladesker Neoklassizismus, der an Michael Cashmores Projekt Nature And Organisation denken lässt ('The Kiss'). Würde Ali nicht manchmal wie ins Studio bestellt wirken, klängen manche ihrer Schrulligkeiten nicht arg inszeniert und wüsste Richter immer, wo der genaue Grenzverlauf zwischen Geschmack und Geschmäcklertum verläuft, so wäre fast von einem Meisterwerk zu sprechen. So ist es nur ein gutes Album für die viel zitierten Herbstabende geworden.[Thomas Hübener / spex.de]

1
Dancing Bears
03:29
2
One day at a time
05:01
3
The savages
03:24
4
Heavens door
05:06
5
Urique
04:56
6
Rocking horse
03:22
7
September sky
05:32
8
A storm in a teacup
05:03
9
The kiss
04:53
10
Flowers
06:14
11
Water under the bridge
03:17
12
What to do
03:39
13
The kiss epilogue
01:44

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