Chris Isaak

Rock'n'Roll, yes – Drugs, no! So oder ähnlich könnte der Slogan für Retro-Rocker Chris Isaak lauten. Der hat schon mehr als einmal Leute aus seinem Backstage-Raum geschmissen, die ihm Drogen anbieten wollten, in der Hoffnung, so an ihn und die Band heranzukommen. Begonnen hat Isaaks Aversion schon früh in seiner Karriere. Damals spielte er im Vorprogramm einer anderen Band und erwischte einen der Musiker dabei, wie er sich in der Garderobe Isaaks Gitarre schnappte, auf dem Schlagbrett eine Line Koks auslegte und sich diese gerade in die Nase ziehen wollte. Hätte er besser gelassen. Isaak war außer sich, riss dem Kerl die Gitarre weg, blies das Kokain herunter und schlug ihn dann K.O. Dabei kam Isaak seine Erfahrung als Ex-Boxer sicher zugute. 'Der zerkratzte meine Gitarre. [...] Die war alles, was ich damals besaß', erklärte er seinen verständlichen Ausbruch. Als der Clubbesitzer von dem Vorfall erfuhr, ließ er die Headliner streichen und Isaak durfte zwei Sets spielen.