Gebrochenheit, Sehnsucht und Atmosphäre sind die Eckpfeiler, auf denen Jessica Bailiff's Musik zu ruhen scheint. Wobei die Ruhe hier trügerisch ist. Wie schon in ihren vorangegangenen Inkarnationen Flying Saucer Attack, Clear Horizon (mit David Pearce), Eau Claire (mit Rachel Goldstar) oder Northern Song Dynasty (mit Jesse Edwards) lenkt Jessica auf ihrem neuen Solo-Album auch wieder den inneren Blick des Hörers auf das Brodeln und die Zerrissenheit unter der Oberfläche. Unter eben diesen wundervollen Melodien, der fragilen und zaghaften Auseinandersetzung mit dem Schönklang brodelt die unbändige Sucht nach dem Experiment und konterkariert den ersten Eindruck. Auch hier möchten man einzig mit der Kategorisierung wundervoll kommen, markiert 'Feels Like Home' doch schlicht und einfach Jessica's ausgefeiltestes und damit bestes Album: Seicht und sanft tragen die Flügel filigran arrangierter Piano-Klänge den Hörer über spärlich eingesetzte, aber darum umso wirkungsvollere Prcussion hin zu elektronischen Soundlandschaften, die süchtig machen. Nirgendwo könnte Jessica besser aufgehoben sein als bei Kranky, die mit dieser Platte einen weiteren Entwurf präsentieren, der zwar experimentell ist, aber trotzdem von bestechender Organik. Noch einmal: W-U-N-D-E-R-V-O-L-L.[cargo]
-
-
-
-
-
-
components.personalization_request.banner_description_html deny=components.personalization_request.deny , privacy=components.personalization_request.privacy , exception_handler=#
cookie_settings.show.description deny=components.personalization_request.deny , privacy=cookie_settings.show.privacy